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Malerei auf Baumrinde 52x33cm
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Beschreibung: Malerei auf ganz feiner Baumrinde - Naturfarben. Bildgröße: 52x33 cm
Herkunft keine Infos vorhanden. Sehr selten!
ABORIGINES - WÄCHTER DER TRAUMZEIT
"Unsere Urahnen haben die Erde erschaffen und Tiere und Pflanzen zum Leben erweckt." Dieser Mythos ist seit Jahrtausenden Teil der Ureinwohner Australiens, der Aborigines. Die Schöpfungsgeschichte gilt als besondere Zeit, als so genannte Traumzeit. Die Verbundenheit zwischen der geheimnisvollen Vergangenheit und der lebendigen Gegenwart ist.
Als die Aborigines vor über 60.000 Jahren nach Australien kamen, erwartete sie ein karges, aber grenzenlos weites Land. Die Jäger und Sammler von damals, deren Siedlungsgebiete sich über den ganzen Kontinent erstreckten, leben heute in Reservaten. Trotz des geringeren Lebensraumes haben die Ureinwohner Australiens die Geschichte ihrer Herkunft nicht vergessen. Überlieferte Traditionen spielen immer noch eine bedeutende Rolle.
Lange Zeit waren die Aborigines die einzigen Bewohner des Kontinents. Dann besiedelten die Weißen das Land. Für sie stellten die Ureinwohner ein primitives Volk dar, das weder Schriftzeichen kannte noch eine nachvollziehbare Glaubenswelt besaß.
Ihr Wissen geben die Aborigines bis heute in Form von Tänzen und Liedern weiter. Dazu gehören auch die Erzählungen über die Erschaffung der Erde während der Traumzeit. In den Legenden ist die Rede von riesigen Schlangen und urväterlichen Schöpferwesen, die unter der Erde lebten und sich dann aus ihr emporhoben. In den Augen der Aborigines hatte die Welt zu Beginn weder Gesicht noch Form. Sie war flach und öde. Dann stiegen die Geister der Unterwelt empor, um das weite Land zu erforschen. Aus jedem ihrer Schritte entwickelte sich ein Stück Leben. Tiere und Pflanzen gehörten nach einiger Zeit ebenso zur Landschaft Australiens, wie die Nachfahren der Geister, die Aborigines.
Zu den größten Heiligtümern der Ureinwohner Australiens gehört der Ayers Rock. Zu jeder Tageszeit spiegeln sich an dem imposanten Berg die unterschiedlichsten Farben von gelb und orange bis rot oder Purpur. Die Aborigines nennen den Berg Uluru, was soviel bedeutet wie "großer Kiesel". Schon seit Tausenden von Jahren spüren sie eine tiefe Verbundenheit mit diesem Berg. Manchmal kehren die Aborigines sogar zum Uluru zurück, um an dessen Seite zu sterben. Dann, sagen sie, würden sie eins mit der Natur.
Die Aborigines sehen sich als Hüter der natürlichen Welt. Ihre Kultur befiehlt ihnen, dass sie sich an die Gesetze der Traumzeit halten müssen, um in die Welt der Geister aufgenommen zu werden. Obwohl die Aborigines in zahlreiche Stämme gegliedert sind, verläuft ihr Leben auf ähnliche Weise. Sie alle halten sich für direkte Nachkommen der Geister.
Die Tiwi sowie die Ananu sind zwei der bekanntesten Stämme. Während die Tiwi eine Insel vor der Nordküste Australiens besiedeln, leben die Ananus eher im trockenen Outback des Festlandes. Bevor einst fremde Menschen anderer Kontinente das Land der Aborigines betraten, glaubten die Tiwis, die Welt bestünde lediglich aus zwei Inseln. Ihrer eigenen sowie dem Land in dem die Ananus lebten.
Erst mit dem Eintreffen der weißen Siedler erfuhren sie von den übrigen Kontinenten der Erde. Mit den neuen Bewohnern des Landes begannen aber auch die Probleme für die Ureinwohner. Quelle: discovery.de
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