|
|
Tangata, Tangata Maori-Geschichten
Beschreibung: "Kia Ora" ist Maori und heißt soviel wie "Guten Tag".
Die Ureinwohner von Neuseeland haben nicht nur ihre Sprache in die heutige Zeit hinübergerettet, sondern auch ihre Kultur. Diese ist uns fremd, ist sie doch durch alte Mythen, Legenden und sogar Voodoo-Kult geprägt, womit man in diesem realistischen und nüchternen Land nicht viel anzufangen weiß. Wen aber das heutige Leben der Maori interessiert, das immer noch durch das Geheimnisvolle beeinflußt wird, sollte sich die Maori-Geschichten zu Gemüte führen.
Tangata bedeutet "Menschen", und um diese geht es in den 15 Geschichten. Hier wird vom Alltagsleben, aber auch von den vielen Wertvorstellungen und Sitten erzählt, die den Maori auch noch heute wichtig sind. So kommt das starke Zusammengehörigkeitsgefühl, das sie zum einen mit ihrer Umgebung, aber auch mit nahestehenden Menschen verbindet, zum Ausdruck. Daß gerade in den Familien ein traditionelles Gemeinschaftsgefühl herrscht, macht eine der Geschichten deutlich, bei denen es Ihnen kalt den Rücken herunterlaufen wird. Ein junger Mann hat sich in ein Mädchen verliebt, ist aber schon seit Ewigkeiten einer anderen Frau versprochen und muß diese dann auch heiraten. Als er schließlich, nachdem er das andere Mädchen verlassen hat, auf unerklärliche Weise schwer erkrankt und schließlich stirbt, wird dafür ein todbringender Fluch verantwortlich gemacht, mit dem das Mädchen ihn belegt haben soll. Daß eine solche Geschichte in heutiger Zeit noch so eindrucksvoll geschrieben werden konnte, zeigt, wie stark dieser alte Geisterglaube noch immer in den Köpfen der Menschen verankert ist.
Über die besondere Affinität der Maori zu handwerklichen Geschicken und Tätigkeiten kann man ebenfalls einiges erfahren. Einige der Geschichten sollte man nicht nur einmal lesen, um sie auch tatsächlich zu verstehen. Eine teilweise etwas eigenwillige Sprache, immer wieder durchsetzt mit Maori-Ausdrücken, und die Andersartigkeit dieses Volkes machen es manchmal etwas schwierig, den Sinn der Erzählungen zu erfassen. Aber die Geschichten sind etwas besonderes und eröffnen uns neue Horizonte, wenn man sich auf sie einläßt. Denn weiß man wirklich, was es so alles gibt zwischen Himmel und Erde? --Corinna Frese
Gebundene Ausgabe - 150 Seiten - Edition Isele
Erscheinungsdatum: August 1999
Andere Kunden haben ausserdem gekauft:
|
|
|
-
[ Kommentar schreiben ]
|
|
Stellen Sie eine Frage oder schreiben Sie ein Kommentar zu diesem Produkt!
Wir werden die Frage so schnell wie möglich beantworten.
Sie erhalten dann eine Mail von uns. |
|
|
Warenkorb leer
|
|